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Physik im Advent mit 24 Experimenten


Einen Adventskalender der etwas anderen Art bot das Projekt „PiA-Physik im Advent“. Statt Süßigkeiten oder Spielzeug fanden die Jugendlichen an jedem Tag im Advent ein spannendes Experiment rund um die Physik. Christian Heidrich, Fachlehrer für Physik an der DPFA in Chemnitz, hatte die Schüler:innen der Klassen 6 bis 10 im letzten Dezember erstmals für das Projekt angemeldet.

Adventskalender von PiA - Physik im Advent mit 24 Türchen
An jedem Tag im Advent wurde auf der Website des Projekts ein Experiment vorgestellt. Foto: PiA - Physik im Advent

Gefunden hatte Christian Heidrich den besonderen Adventskalender im Internet. Nach einem Tipp des Fachlehrers für Mathematik und Informatik des DPFA-Regenbogen-Gymnasiums in Augustusburg Dr. Peter Nestler zu einem ganz ähnlichen Projekt.

"Seit einigen Jahren beteiligen sich alle Klassen in Augustusburg an der Aktion Mathe im Advent. Nach einigem Stöbern im Internet stieß ich auf Physik im Advent (PiA) und wollte es einfach mal ausprobieren", erzählt Christian Heidrich.

Die Resonanz war groß. Viele Schüler:innen fanden die Idee spannend und tüftelten vom 1. bis 24. Dezember täglich an den Experimenten, die sich mit haushaltsüblichen Materialien durchführen lassen. Laut Veranstalter hatten sich deutschlandweit 67.000 Teilnehmer:innen registriert.

Wie funktioniert PiA?

An jedem Tag im Advent wurde per Video-Clip auf der Website des Projekts ein Experiment vorgestellt, das die Jugendlichen nachmachen konnten. Anschließend sollte eine Frage zum Experiment beantwortet werden. Für jede richtige Antwort wurden so täglich je ein Punkt gesammelt. Am Folgetag wurde, ebenfalls per Video, die Lösung präsentiert.

zwei Bilder von Experimenten: Weihnachtsstiefel mit Glaskugel und Weihnachtsmann mit Teelichten
Der Kalender beinhaltete 24 kleine einfache Experimente und physikalische Rätsel. Foto: PiA - Physik im Advent

Im Vordergrund stand natürlich die Freude am Selber-Experimentieren und das spielerische Entdecken physikalischer Grundzusammenhänge. Darüber hinaus lockten  attraktive Preise: von Ipads über Bücher bis hin zu einem Besuch der Dallas Mavericks bei einem NBA Spiel in Texas.

Diese Schüler hatten volle Punktzahl

"Zu meiner großen Freude haben einige Schüler:innen die volle Punktzahl erreicht", berichtet Christian Heidrich. "Die Kinder mit den vollen 24 Punkten waren damit sogar besser als ich selbst mit nur 23 Punkten", fügt er augenzwinkernd hinzu und freut sich über den Erfolg der Jungforscher:innen. Eine Wiederholung der Teilnahme im nächsten Schuljahr sei bereits fest eingeplant.

Folgende Schüler:innen haben mit voller Punktzahl abgeschnitten:

  • Kira (Klasse 8 Oberschule)
  • Max + Jonathan (Klasse 7 Gymnasium)
  • Hanna + Maximilian + Olivia + Manuel (Klasse 6 Gymnasium)
  • Emilie + Laura (Klasse 6 Oberschule)
Schüler:innen-Gruppe mit Preisen in der Hand
Diese jungen Physiker:innen erforschten sich die volle Punktzahl und sind zu Recht stolz darauf. Foto: Katja Kaltofen/DPFA Chemnitz

Christian Heidrich ist besonders stolz, dass die jüngeren Schüler:innen so erfolgreich abschnitten. Zwei der jüngeren Mädchen wurden für einen Preis unter den besten Teilnehmer:innen ausgelost. Hanna und Laura freuten sich über ein Buch und einen Taschenwärmer. Zusätzlich zu den Einzelpreisen räumten die Klassen 8OS und 10GYM tolle Klassenpreise ab.

Unterstützung durch den Schulleiter

Auch Dennis Lischo, Schulleiter des DPFA-Regenbogen-Gymnasiums und der gleichnamigen Oberschule, findet die Aktion richtig klasse: "Ein tolles Projekt, mit dem wir neben dem Spaß am Experimentieren für die Kinder, auch den so wichtigen Bereich der MINT-Fächer stärker in den Fokus rücken konnten."

Als Fachlehrer für Biologie hat er einen besonderen Bezug zu den MINT-Fächern: "Gerade für unsere Region und im Hinblick auf den Fachkräftenachwuchs ist das Interessewecken für MINT-Angebote unter den Jugendlichen immens wichtig."

(Anm. der Red.: MINT = zusammenfassende Bezeichnung für die Bereiche Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik)
 

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