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Potentiale erkennen - Stärken fördern


Die Initiative „Leistung macht Schule“ (LemaS) folgt dem Leitgedanken, Stärken aller Schülerinnen und Schüler im Regelunterricht zu erkennen und ihnen eine Lernentwicklung zu ermöglichen, die ihren Potenzialen angemessen ist.

Die Regenbogen-Grundschule Chemnitz ist seit Beginn des Schuljahres 23/24 Mitglied im Netzwerk.

Die Bund-Länder-Initiative ist auf insgesamt 10 Jahre angelegt und in zwei Fünfjahres-Phasen unterteilt. In der ersten Phase (2018 bis 2022) waren bundesweit 300 Schulen aus dem Primar- und Sekundarbereich beteiligt. Begleitet und unterstützt von einem interdisziplinären Team aus 18 Universitäten entwickelten die Schulteams Konzepte, Strategien und Maßnahmen, mit denen Lehrkräfte ihren Unterricht so ausrichten können, dass sie Potenziale ihrer Schülerinnen und Schüler früher entdecken und gezielter fördern können.

Zweite Phase der Bund-Länder-Initiative

In der aktuell zweiten Phase soll dieses Wissen über regionale Netzwerke in die Breite getragen werden und an weiteren, ausgewählten Schulen angewandt werden. Die Schulen aus der ersten Phase stehen hier als Multiplikatoren zur Verfügung.
 

Gruppe aus Lehrern und Erziehern sitzt am Tisch und erarbeitet gemeinsames Konzept
Seit Beginn des Schuljahres 2023/2024 ist die DPFA-Regenbogen-Grundschule Chemnitz Teil dieses Netzwerks. Unterstützt und angeleitet wird sie durch einen Vertreter des Johannes-Kepler-Gymnasiums Chemnitz. Fotos. Katja Kaltofen
Unterlagen, die während der Konzepterstellung genutzt wurden bzw. entstanden sind.
Seit Beginn des Schuljahres 2023/2024 ist die DPFA-Regenbogen-Grundschule Chemnitz Teil dieses Netzwerks. Unterstützt und angeleitet wird sie durch einen Vertreter des Johannes-Kepler-Gymnasiums Chemnitz. Fotos. Katja Kaltofen


Einarbeitung in die Thematik

In zwei gemeinsamen Terminen ging es für ausgewählte Mitglieder der Grundschule um das Erkennen und Fördern von Begabungen. Ganz bewusst wählte Schulleiterin Ulrike Schindler Kollegen aus Lehrerschaft und dem Erzieherbereich jeder Klassenstufe aus, um die größtmögliche Bandbreite an Sichtweisen zu vereinen. Das Ziel von LemaS ist es, die Leistungsorientierung voranzubringen. Grundsätzlich werden bei jedem Kind Begabungen vermutet. Diese zu erkennen und zuzulassen, bedarf entsprechendes, pädagogisches Handwerkszeug, Fingerspitzengefühl und eine gesunde Portion Geduld. Nicht immer springen den Lehrern und Erziehern die Begabungen direkt ins Auge.

Fazit einer Lehrerin

Meike Heublein-Caro, maßgeblich an dem Projekt beteiligte Lehrerin der Grundschule, resümierte das erste Jahr und die bisherigen Treffen für sich als sehr gewinnbringend, stellte aber auch fest: „Durch unser spezifisches Schulkonzept, die Projekte und den Klassenstufenunterricht machen wir schon viel im Bereich der Begabungsförderung und können das durch die Mitgliedschaft im LemasS-Netzwerk nun weiter gewinnbringend ausbauen.“

Ausblick

Das Netzwerk der LEMAS-Schulen im Kreis „Chemnitz – Zwickau“, dem die Grundschule angehört, trifft sich in regelmäßigen Abständen, um sich auszutauschen, voneinander zu lernen und gemeinsam neue Ideen zu entwickeln. Bei einem der letzten Treffen ging es beispielsweise um die Idee, verschiedene Wettbewerbe auszutragen, um Talente und Begabungen sichtbar zu machen. Dabei sollen verschiedenste Bereiche beachtet werden: sportlich, sozial-emotional, sprachlich, handwerklich oder auch künstlerisch.


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