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Starke Persönlichkeiten sind das Ziel


Mathe, Deutsch, Geographie und Geschichte – das Vermitteln der Lerninhalte nach dem Sächsischen Lehrplan ist an den DPFA-Regenbogen-Schulen selbstverständlich.

Doch darüber hinaus ist es allen Verantwortlichen im Schulbetrieb ein großes Anliegen, die Schülerinnen und Schüler auch in ihrer Persönlichkeit zu stärken und sie bei der Entwicklung von Sozialkompetenzen zu unterstützen. In der Pubertät sehen sich viele Jugendliche mit neuen Themen konfrontiert: Es geht darum, unabhängiger von den Eltern zu werden, die persönliche Identität zu entwickeln und ein eigenes Wertesystem aufzubauen, aber auch das Knüpfen enger Freundschaften und das Behaupten in sozialen Gruppen gehört dazu.

An den DPFA-Regenbogen-Schulen ist es daher sehr wichtig, die Heranwachsenden bei diesem Prozess zu begleiten und zu unterstützen. Die zwei hier folgenden Beispiele stehen nur stellvertretend für viele Projekte, die in diesem Zusammenhang aufgegriffen werden.

Veranstaltung "Lesen gegen Gewalt"

Bereits seit 2002 bietet die Stadtbibliothek Chemnitz regelmäßig Lehrkräften und Schulklassen die Teilnahme am Projekt „Lesen gegen Gewalt“ an. Durch Autorenlesungen ausgewählter Literatur sollen die Schülerinnen und Schüler zur Auseinandersetzung mit verschiedensten Themen angeregt werden.

Schulcoachin Juliane Rismondo besuchte am 4. November gemeinsam mit den 6. Klassen der Oberschule und des Gymnasiums die Veranstaltung. In diesem Jahr drehte sich die Vortragsreihe um „sexualisierte Gewalt“ und „Grenzen“. Die Autorin Susanne Fülscher gab einen Einblick in ihr Buch „Ich will das nicht!“.

Im Anschluss bot der Verein Wildwasser Chemnitz, Erzgebirge und Umland e.V. Workshops und einen Parcours an, bei dem sich die Jugendlichen in Gruppen aufgeteilt nochmals eingehender mit den Themen auseinandersetzen konnten.
„An verschiedenen Stationen und bei Gruppenarbeiten fanden intensive Diskussionen statt“, berichtet Juliane Rismondo.

Ein Plakat als Ergebnis der Gruppenarbeit der Schüler:innen.
Dieses Plakat entstand bei der Gruppenarbeit im Anschluss an die Autorenlesung. Foto: Juliane Rismondo/ DPFA

Projekt IPSY - Lebenskompetenzprogramm

Lebenskompetenz – eine grundlegende Eigenschaft, die sich jedes Elternhaus für seine Kinder wünscht. Das Programm IPSY der Jenaer Universität soll bei der Entwicklung genau dieser Lebenskompetenz unterstützen und helfen, die Persönlichkeit der Kinder zu stärken und ein gesundes Selbstbewusstsein zu entwickeln. Zentrales Ziel ist es, dass die Schüler:innen der Versuchung besser widerstehen, was legale oder gar illegale Drogen betrifft und sich andere Bewältigungsstrategien aufbauen.

Die Kraft, im richtigen Moment Nein zu sagen.

Das Programm wird an den DPFA-Regenbogen-Schulen von Schulcoachin Juliane Rismondo und der Klassenlehrerin der 5. Klasse des Gymnasiums Chemnitz begleitet.

Im Laufe des aktuellen Schuljahres wird das Projekt in den 5. Klassen starten. „Bereits im ersten Jahr der weiterführenden Schule mit dem Programm zu beginnen, macht in vielerlei Hinsicht Sinn“, weiß die Schulcoachin. „Mit dem Schulwechsel stehen die Kinder vor ganz neuen und ziemlich großen Herausforderungen und müssen sich in neuen Gruppen einfinden.“

Laut den Auswertungen der Uni Jena, zeigen Schüler:innen, die an einem solchen Programm teilgenommen haben, im Schnitt positivere Selbsteinschätzungen, höhere psychosoziale Kompetenz, mehr Widerstand gegen möglichen Druck aus einer Gruppe und einen späteren und weniger wahrscheinlichen Einstieg in den Konsum von Alkohol und Zigaretten.

 

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