Unsere Allrounderin im Schulalltag
Unsere Schulassistentin unterstützt das Kollegium in organisatorischen und pädagogischen Bereichen und ist eine wichtige Ansprechperson für die Schülerinnen und Schüler. Ihre Arbeit ist vielseitig und trägt maßgeblich zum reibungslosen Ablauf des Schulbetriebs bei.
Im Interview berichtet sie von ihrem Werdegang, ihren Aufgaben und dem, was ihr an ihrer Tätigkeit besonders wichtig ist.
Wie bist du dazu gekommen, Schulassistentin zu werden?
Während meines Pädagogik-Studiums absolvierte ich ein achtwöchiges Praktikum am Dr. Wilhelm-André-Gymnasium. Dort arbeitete ich in verschiedenen pädagogischen Bereichen, z. B. der Berufs- und Studienorientierung. Diese Erfahrungen bestärkten meinen Wunsch, an einer Schule tätig zu sein.
Nach dem Studium arbeitete ich zunächst als Berufsschullehrerin, merkte jedoch schnell, dass meine Stärken eher im organisatorischen Bereich liegen. Zufällig wurde mir die Stelle als Sozialassistentin an der DPFA angeboten – nach einem kurzen Bewerbungsverfahren trat ich sie mit großer Freude an.
Was hat dich an diesem Beruf interessiert?
Mich begeistert die Arbeit mit Menschen unterschiedlicher Altersgruppen. Gleichzeitig plane und organisiere ich privat sehr gern. Beides in meinem Beruf zu vereinen, hat mich sofort angesprochen.

Welche Ausbildung bzw. welchen Berufsweg hast du bereits abgelegt?
Nach dem Abitur begann ich ein Kunstgeschichtsstudium an der TU Dresden, das ich nach zwei Semestern wegen fehlender Praxis abbrach. Diesen Aspekt holte ich während meiner Ausbildung zur Gestalterin für visuelles Marketing bei IKEA nach. Schon dort übernahm ich erste pädagogische Aufgaben, die mich zum Pädagogikstudium an der TU Chemnitz motivierten, das ich 2023 mit dem Bachelor abschloss.
Welche Hauptaufgaben übernimmst du in deinem Arbeitsalltag an unserer Schule?
- Organisation der SOL-Einheiten: Ich plane und strukturiere die selbstorganisierten Lernphasen, damit die Schüler optimal gefördert werden.
- Planung von Exkursionen und Schulfahrten: Ich koordiniere Abläufe, erstelle Planungen und sorge für einen reibungslosen Ablauf.
- Unterstützung der Lehrkräfte: Ich betreue Schülergruppen und helfe bei administrativen Aufgaben.
- Verwaltung der Lehrmaterialien: Ich stelle sicher, dass Schulbücher und Materialien verfügbar und einsatzbereit sind.
Welche Fähigkeiten oder Eigenschaften sind besonders wichtig für deinen Job?
Organisationstalent, Einfühlungsvermögen, Geduld und Flexibilität. Ich muss eigenständig arbeiten, Bedürfnisse erkennen und schnell auf verschiedene Situationen reagieren können.
Wie unterstützt du die Schüler im Unterricht oder Schulalltag?
Ich bin jederzeit ansprechbar für Fragen oder Anliegen und unterstütze Schüler sowohl schulisch als auch persönlich.
Zudem koordiniere ich Materialien und Zeitpläne, damit der Alltag strukturiert und reibungslos abläuft. Wichtig ist mir, eine vertrauensvolle Ansprechperson zu sein.
Wie gehst du mit schwierigen Situationen um?
Ich begegne Schülern mit Wertschätzung und erwarte das auch umgekehrt. Eine offene Kommunikation ist mir wichtig – ich versuche, ihre Perspektiven zu verstehen und gemeinsam Lösungen zu finden. Oft steckt hinter unkooperativem Verhalten ein Bedürfnis oder Problem. Ich gehe darauf ein, bleibe aber konsequent und achte auf die Einhaltung von Regeln.
Was macht dir an deinem Beruf am meisten Freude?
Die Wertschätzung meiner Arbeit durch Schüler, Lehrkräfte und Eltern motiviert mich täglich.
Es erfüllt mich, gebraucht zu werden und zu wissen, dass mein Beitrag einen echten Unterschied im Schulalltag macht.
Was gefällt dir besonders an unserer Schule?
Das tolle, unterstützende Team und die Freiheit, eigenständig zu arbeiten. Ich kann eigene Ideen einbringen, Verantwortung übernehmen und aktiv mitgestalten – das gibt mir das Gefühl, wirklich etwas zu bewirken.
Was wünschst du dir für die Zukunft in der Schülerunterstützung?
Ich wünsche mir eine Erweiterung der SOL-Einheiten, um das selbstständige Lernen noch stärker zu fördern.
Außerdem halte ich es für wichtig, Schülern gezielt Lernstrategien zu vermitteln – viele haben Schwierigkeiten, sich selbst zu organisieren. Hier können wir sie besser begleiten.