Die „Regenbogen News“ der 4a
Wie entsteht eine Zeitung? Wie werden die Themen dafür ausgewählt? Woher kommen all die Informationen? Was muss ein Journalist beim Schreiben alles beachten? Am besten, man probiert es selbst einmal aus! Am Ende des Projekts hielt die 4a ihre eigene Zeitung in den Händen.
Das Deutsch-Projekt „Einen eigenen Zeitungsartikel schreiben“ startete mit der Lektüre von Tageszeitungen. Begleitet von Klassenlehrerin Nadja Lesner erkundeten die Schülerinnen und Schüler der 4a die verschiedenen Medien. „Danach habe ich mit den Kindern mündlich verschiedene Bereiche und Textformen einer Zeitung besprochen. Mithilfe von Gedankenschwärmen sollten sie sich dann für ein bestimmtes aktuelles Thema zu einem Bereich entscheiden“, beschreibt Nadja Lesner die Vorgehensweise.
Die Themen reichten vom 50-jährigen Jubiläum der „Sendung mit der Maus“ über die spektakuläre Mars-Landung im Februar bis hin zur Situation an den Chemnitzer Kliniken in der Corona-Pandemie.
Wie soll unsere Zeitung heißen?
Im zweiten Schritt hieß es für alle: Recherche. Wo finde ich Informationen zu meinem Thema? Als Hilfe bekamen die jungen Reporter aktuelle Zeitungen und Laptops zur Verfügung. „Währenddessen wurde die Idee von mir geboren, alle Artikel in einer eigenen Klassenzeitung abzubilden“, erinnert sich Nadja Lesner. Nun waren kreative Einfälle gefragt: Wie soll unsere Zeitung heißen? Die jungen Journalisten der DPFA-Regenbogen-Grundschule entschieden sich dafür, ihre Werke in den „Regenbogen News“ zu veröffentlichen.
„Nach der Reinschrift mit Füller wurde der Artikel von allen selbst auf dem Computer abgetippt und formatiert“, so die Klassenlehrerin. Ganz nebenbei wurde so der Umgang mit dem Laptop geübt. Und natürlich wurden die Artikel dem passenden Ressort zugeordnet, zum Beispiel dem Wirtschaftsteil, dem Sport oder unter „Gesellschaft“. Wie strahlten die Gesichter, als sie schließlich ihre eigenen „Regenbogen News“ druckfrisch in den Händen halten durften: Die Freude und vor allem der Stolz waren riesig!
Kinder arbeiten Lockdown auf
Schulleiterin Ulrike Schindler lobte das Engagement ihrer Kollegin. „Das Thema wurde sehr umfangreich umgesetzt. Die Realisierung des Projekts im ‚Corona-Modus‘ wurde extra partnerorientiert und empathisch gestaltet“, so Ulrike Schindler.
Klassenlehrerin Nadja Lesner lag das gesamte Projekt sehr am Herzen. „Mir war es wichtig, mit diesem Zeitungsprojekt zum einen den Lockdown aufzuarbeiten – denn viele Artikel der Kinder behandeln dieses Thema – und zum anderen mit der gebundenen Zeitung eine kleine Erinnerung für das letzte Grundschuljahr in dieser ganz besonderen Zeit mitzugeben.“